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MÜNTZER Hans

MÜNTZER Hans

männlich

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  • Name MÜNTZER Hans  [1
    Geschlecht männlich 
    Eigentum 1464  Lauenstein, Weisseritzkreis, Sachsen, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1
    kauft es für 700 Schock Groschen von Kurfürst Friedrich II 
    Referenznummer PRN1601 
    Personen-Kennung I1601  Ahnenforschung Teichmann
    Zuletzt bearbeitet am 18 Mrz 2023 

    Kinder 
     1. MÜNTZER Margarethe  
              gest. 20 Mai 1501  [Vater: natural]
    Familien-Kennung F3123  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 18 Mrz 2023 

  • Ereignis-Karte
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  • Quellen 
    1. [S71] Wikipedia, Lauenstein (Altenberg).
      Im Rahmen der jahrhundertealten Geschichte traten u. a. folgende Besitzer über Burg und Herrschaft Lauenstein auf (unvollständig):
      Wappen Rudolf von Bünaus am Schloss
      Wappen Rudolf von Bünaus am Schloss

      * 1320: Albert der Ältere, Burggraf in Leisnig verpfändet Schloss Lauenstein an Markgraf Friedrich I. (Meißen).
      * 1340: Burggrafen von Bergau
      * 1372: Lauenstein wird böhmisches Lehen (bis 1459).
      * 1374-1436: Die Familie von Kürbitz residiert als Vasall der von Bergaus auf Lauenstein.
      * 1436: Kurfürst Friedrich II. belehnt Nikolaus, Hans und Günther von Planitz mit Lauenstein.
      * 1449: Kurfürst Friedrich II. erwirbt Lauenstein, um einen Anteil an den aufkommenden Zinnbergbau von Altenberg zu erlangen. Er lässt Lauenstein von Vögten verwalten. Einer der ersten Verwalter war Kaspar von Schönberg auf Rechenberg.
      * 1462: kurfürstliches Amt unter Franz von Körbitz
      * 1464: Kurfürst Friedrich II. verkauft Lauenstein an Hans Münzer, einen reichen Bergwerksbesitzer und Ratsherren aus Freiberg. Der Kaufpreis betrug 700 Schock Groschen. Münzer war maßgeblich an der bergbaulichen Erschließung der Lauensteiner Region beteiligt. In die Zeit seiner Grundherrschaft fallen wahrscheinlich die ersten Zinnfunde und der Beginn des Zinnbergbaus in und um Lauenstein. Sein Sohn Erhard verkauft Lauenstein 1490.
      * 1490: Stephan Alnpeck der Jüngere, Landeshauptmann zu Freiberg, erwirbt Lauenstein. Er verschafft dem Ort städtische Vorrechte.
      * 1497 (nach anderen Quellen 1505): Friedrich von Saalhausen
      * 1517: Die Familie von Bünau (verwandt mit den von Saalhausens) erwirbt Lauenstein. Die von Bünaus waren ein weitverzweigtes sächsisches Adelsgeschlecht, die in Deutschland und Böhmen mit 15 Hauptstämmen und 28 Nebenlinien vertreten waren. Für die Region des Osterzgebirges übten sie einen maßgeblichen Einfluss auf die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung aus. Sie waren u.a. auch Burg- und Grundherren auf Weesenstein und auf Schloss Kuckuckstein in Liebstadt. 1821 ist die Familie aufgrund des wirtschaftlichen Niedergangs infolge des Siebenjährigen Krieges, des bayerischen Erbfolgekrieges und der napoleonischen Befreiungskriege zum Verkauf der Herrschaft Lauenstein gezwungen.
      * 1821: Lauenstein gelangt für einen Preis von 175.000 Reichstalern in den Besitz von Carl Ludwig August Graf von Hohenthal auf Schloss Dölkau.
      * 1826: Nach nur fünf Jahren übernahm die Familie von Hohenthal auf Schloss Püchau die Anlage samt den Besitzungen. Die von Hohenthals blieben bis zur Enteignung 1945 Schlossbesitzer.