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V. MÜLLER-BERNECK Hans Hellmuth

männlich 1877 -


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Generation: 1

  1. 1.  V. MÜLLER-BERNECK Hans Hellmuth wurde geboren am 3 Feb 1877 in Leipzig, Leipzig, Sachsen, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Auszeichnung: Königlicher Kronenorden 4 Klasse
    • Auszeichnung: Königlicher Kronenorden 4 Klasse
    • Auszeichnung: Roter Adlerorden 4 Klasse
    • Referenznummer: PRN6068
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr und 23 Okt 1896; Ausbildung auf der Manöverflotte
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr und 23 Okt 1896; Ausbildung auf der Manöverflotte
    • militärischer Rang: zwischen 16 Apr 1894 und 12 Mai 1895, Germany; Cadet
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr 1894 und 15 Apr 1895, St Thomas, Virgin Islands (US), USA; auf dem Kadettenschulschiff Stosch(in den Wintermonaten auf der Ostamerikanischen Station)
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr 1894 und 15 Apr 1895, St Thomas, Virgin Islands (US), USA; auf dem Kadettenschulschiff Stosch(in den Wintermonaten auf der Ostamerikanischen Station)
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr 1895 und 15 Apr 1896, Konstantinopel, Istanbul, Istanbul, Turkey; auf dem Seekadettenschulschiff Moltke( in den Wintermonaten auf der Mittelmeerstation)
    • Militärdienst: zwischen 16 Apr 1895 und 15 Apr 1896, Konstantinopel, Istanbul, Istanbul, Turkey; auf dem Seekadettenschulschiff Moltke( in den Wintermonaten auf der Mittelmeerstation)
    • militärischer Rang: zwischen 13 Mai 1895 und 24 Okt 1897, Germany; Seekadett
    • militärischer Rang: zwischen 13 Mai 1895 und 24 Okt 1897, Germany; Seekadett
    • Militärdienst: zwischen 24 Okt 1896 und 24 Okt 1897, Kiel, Schleswig-Holstein, Germany; Marineschule Kiel
    • Militärdienst: zwischen 24 Okt 1896 und 24 Okt 1897, Kiel, Schleswig-Holstein, Germany; Marineschule Kiel
    • militärischer Rang: zwischen 25 Okt 1897 und 8 Apr 1900, Germany; Unterlieutenant zur See
    • militärischer Rang: zwischen 25 Okt 1897 und 8 Apr 1900, Germany; Unterlieutenant zur See
    • Militärdienst: 1899; Panzerschiff S.M.S. "Wörth"
    • Militärdienst: 1899; Panzerschiff S.M.S. "Wörth"
    • Militärdienst: 1900, China; S. M. kl. Kreuzer "Seeadler"
    • Militärdienst: 1900, China; S. M. kl. Kreuzer "Seeadler"
    • militärischer Rang: zwischen 9 Apr 1900 und 1904, Germany; Oberleutnant zur See
    • militärischer Rang: zwischen 9 Apr 1900 und 1904, Germany; Oberleutnant zur See
    • Militärdienst: 1904; Kommandant des Torpedoboots "S.M.T.Bt. "S.117"
    • Militärdienst: 1904; Kommandant des Torpedoboots "S.M.T.Bt. "S.117"
    • militärischer Rang: zwischen 21 Mrz 1905 und 13 Okt 1911, Germany; Kapitainsleutnant
    • militärischer Rang: zwischen 21 Mrz 1905 und 13 Okt 1911, Germany; Kapitainsleutnant
    • Militärdienst: zwischen 1907 und 1908; Erster Offizier des Kanonenboots "S.M. KBT Panther"
    • Militärdienst: zwischen 1907 und 1908; Erster Offizier des Kanonenboots "S.M. KBT Panther"
    • Militärdienst: zwischen 1909 und 13 Nov 1911, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany; Marinestation der Nordsee, Kaptlt z.D.
    • Militärdienst: zwischen 1909 und 13 Nov 1911, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany; Marinestation der Nordsee, Kaptlt z.D.
    • militärischer Rang: zwischen 14 Okt 1911 und 1914, Germany; Korvettenkapitain
    • militärischer Rang: zwischen 14 Okt 1911 und 1914, Germany; Korvettenkapitain
    • Militärdienst: zwischen 14 Okt 1911 und 1912, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany; Marinestation der Nordsee, Korvettenkapitain z.D.
    • Militärdienst: zwischen 1913 und 1914, Berlin, Berlin, Germany; Sektion für Luftfahrwesen beim Werftdepartement des Reichs-Marine-Amt
    • Militärdienst: zwischen 1913 und 1914, Berlin, Berlin, Germany; Sektion für Luftfahrwesen beim Werftdepartement des Reichs-Marine-Amt
    • Wohnsitz: zwischen 1914 und 1919, Kaiserallee 173, Wilmersdorf, Berlin, Berlin, Germany; Hochparterre

    Notizen:

    Militärdienst:
    Die Änderung des Ausbildungsganges im Jahre 1893

    Wie schon erwähnt, war die Zahl der Bewerbungen in den vorhergehenden Jahren zurückgegangen und nicht angestiegen. Außerdem befriedigte die Unterbringung der am Hauptkursus
    bei der Marineschule teilnehmenden Unterlieutenants zur See in Privatquartieren keineswegs.
    Wegen der fehlenden Beaufsichtigung hatte sich das Niveau der Seeoffizier-Berufsprüfungen
    gesenkt.

    Da ferner auf die Unterbringung von zwei Jahrgängen - einem Kadetten- und einem Offizierlehrgang - beim Bau der neuen Marineschule am Düsternbrooker Weg nicht hinreichend bedacht genommen war, drängte sich eine System-Änderung geradezu auf. Sie erfolgte mit dem
    11. März 1893 und lautete:

    Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß die Verordnung über die Ergänzung des Seeoffizierkorps … dahin abzuändern ist, daß

    1. der Besuch des Kadettencoetus der Marineschule fortfällt, da die Kadetten ein
    Jahr lang eingeschifft bleiben und das Kadettenschulschiff während des Winters eine Reise nach den außerheimischen Gewässern macht;
    2. die Seekadetten eine einjährige Ausbildung auf zeitweise ins Ausland gehenden Schiffen und darauf eine halbjährige Ausbildung auf der Manöverflotte erhalten;
    3. der Besuch der Marineschule nach 2 ½ jähriger Dienstzeit und zwar als Seekadett erfolgt;
    4. die Beförderung zum Offizier nach dem Besuch der Marineschule stattfindet.“

    Kadettenschiff, einschl. 6-wöchiger Grundausbildung an Bord = 12 Monate
    Seekadettenprüfung und Beförderung
    Seekadettenschulschiff = 12 Monate
    Ausbildung auf der Manöverflotte = 6 Monate
    Marineschule (als Seekadett) = 12 Monate
    ----------------------------------------------------------------
    = 42 Monate = 3 ½ Jahre
    Seeoffizier-Berufsprüfung mit Beförderung zum Unterlieutenant zur See.

    Dieses System zeigte aber auch sehr bald die in ihm liegenden Mängel. So war den Schulschiffen ein zu großer Teil des wissenschaftlichen Unterrichts zugewiesen, der naturgemäß an
    Bord wegen Fehlens geeigneter Lehrkräfte unvollkommen bleiben mußte. Auch war die Marineschule überlastet, so daß schon im Jahre 1896 der Artillerie- und Torpedounterricht aus
    dem Lehrplan gestrichen und auf die Schiffe dieser Waffen verlegt werden mußte - unter
    Fortfall der praktischen Ausbildung der Seekadetten auf der Manöverflotte. -

    In den Jahren 1893-1898 traten 506 Kadetten in die Marine ein. Der Prozentsatz der Abiturienten betrug rund 40 %. Die Verordnung von 1885 hatte also noch wenig Wirkung gezeigt.

    Quelle:Karl Hinrich Peter: Seeoffizieranwärter. Ihre Ausbildung von 1848 bis heute. 1969 (Nachträge 1973), Internetfassung 2009, S. 60., ( http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Geschichte_und_Politik/Karl_Peter__Seeoffizieranwaerter.pdf )

    Militärdienst:
    Die Änderung des Ausbildungsganges im Jahre 1893

    Wie schon erwähnt, war die Zahl der Bewerbungen in den vorhergehenden Jahren zurückgegangen und nicht angestiegen. Außerdem befriedigte die Unterbringung der am Hauptkursus
    bei der Marineschule teilnehmenden Unterlieutenants zur See in Privatquartieren keineswegs.
    Wegen der fehlenden Beaufsichtigung hatte sich das Niveau der Seeoffizier-Berufsprüfungen
    gesenkt.

    Da ferner auf die Unterbringung von zwei Jahrgängen - einem Kadetten- und einem Offizierlehrgang - beim Bau der neuen Marineschule am Düsternbrooker Weg nicht hinreichend bedacht genommen war, drängte sich eine System-Änderung geradezu auf. Sie erfolgte mit dem
    11. März 1893 und lautete:

    Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß die Verordnung über die Ergänzung des Seeoffizierkorps … dahin abzuändern ist, daß

    1. der Besuch des Kadettencoetus der Marineschule fortfällt, da die Kadetten ein
    Jahr lang eingeschifft bleiben und das Kadettenschulschiff während des Winters eine Reise nach den außerheimischen Gewässern macht;
    2. die Seekadetten eine einjährige Ausbildung auf zeitweise ins Ausland gehenden Schiffen und darauf eine halbjährige Ausbildung auf der Manöverflotte erhalten;
    3. der Besuch der Marineschule nach 2 ½ jähriger Dienstzeit und zwar als Seekadett erfolgt;
    4. die Beförderung zum Offizier nach dem Besuch der Marineschule stattfindet.“

    Kadettenschiff, einschl. 6-wöchiger Grundausbildung an Bord = 12 Monate
    Seekadettenprüfung und Beförderung
    Seekadettenschulschiff = 12 Monate
    Ausbildung auf der Manöverflotte = 6 Monate
    Marineschule (als Seekadett) = 12 Monate
    ----------------------------------------------------------------
    = 42 Monate = 3 ½ Jahre
    Seeoffizier-Berufsprüfung mit Beförderung zum Unterlieutenant zur See.

    Dieses System zeigte aber auch sehr bald die in ihm liegenden Mängel. So war den Schulschiffen ein zu großer Teil des wissenschaftlichen Unterrichts zugewiesen, der naturgemäß an
    Bord wegen Fehlens geeigneter Lehrkräfte unvollkommen bleiben mußte. Auch war die Marineschule überlastet, so daß schon im Jahre 1896 der Artillerie- und Torpedounterricht aus
    dem Lehrplan gestrichen und auf die Schiffe dieser Waffen verlegt werden mußte - unter
    Fortfall der praktischen Ausbildung der Seekadetten auf der Manöverflotte. -

    In den Jahren 1893-1898 traten 506 Kadetten in die Marine ein. Der Prozentsatz der Abiturienten betrug rund 40 %. Die Verordnung von 1885 hatte also noch wenig Wirkung gezeigt.

    Quelle:Karl Hinrich Peter: Seeoffizieranwärter. Ihre Ausbildung von 1848 bis heute. 1969 (Nachträge 1973), Internetfassung 2009, S. 60., ( http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Geschichte_und_Politik/Karl_Peter__Seeoffizieranwaerter.pdf )

    Militärdienst:
    Stosch kehrte am 29. März 1894 nach Kiel zurück und absolvierte die erneute Teilnahme an den jährlichen Flottenmanövern im August und September, wiederum als Teil der III. Division. Eine weitere Fahrt nach Westindien begann am 13. Oktober und endete am 26. März 1895 in Kiel.

    Militärdienst:
    Stosch kehrte am 29. März 1894 nach Kiel zurück und absolvierte die erneute Teilnahme an den jährlichen Flottenmanövern im August und September, wiederum als Teil der III. Division. Eine weitere Fahrt nach Westindien begann am 13. Oktober und endete am 26. März 1895 in Kiel.

    Militärdienst:
    Im Sommer 1895 unternahm SMS Moltke Einzeltrainingsfahrten in der Ostsee, die im Juni durch die Feier zur Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals unterbrochen wurden. Danach besuchte sie Edinburgh und kehrte zu den jährlichen Flottenmanövern im August und September nach Deutschland zurück. Eine Woche später begann die Winterübungsfahrt im Mittelmeer. Während ihres Aufenthalts in Cádiz erhielt sie den Befehl, so schnell wie möglich nach Smyrna im Osmanischen Reich zu reisen, da Unruhen in der Region die Deutschen in der Stadt bedrohten. Sie kam dort am 15. November an und schloss sich dem Aviso Loreley, dem dortigen Stationsschiff, an. Im Januar 1896 wurde Moltke abgezogen, um ihre Ausbildungsaufgaben fortzusetzen und zahlreiche Häfen in der Mittelmeerregion, darunter Messina, Haifa, Port Said und Neapel zu besuchen. Sie kehrte am 23. März nach Kiel zurück und ging zur erneuten Überholung in die Werft.

    Militärdienst:
    Im Sommer 1895 unternahm SMS Moltke Einzeltrainingsfahrten in der Ostsee, die im Juni durch die Feier zur Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals unterbrochen wurden. Danach besuchte sie Edinburgh und kehrte zu den jährlichen Flottenmanövern im August und September nach Deutschland zurück. Eine Woche später begann die Winterübungsfahrt im Mittelmeer. Während ihres Aufenthalts in Cádiz erhielt sie den Befehl, so schnell wie möglich nach Smyrna im Osmanischen Reich zu reisen, da Unruhen in der Region die Deutschen in der Stadt bedrohten. Sie kam dort am 15. November an und schloss sich dem Aviso Loreley, dem dortigen Stationsschiff, an. Im Januar 1896 wurde Moltke abgezogen, um ihre Ausbildungsaufgaben fortzusetzen und zahlreiche Häfen in der Mittelmeerregion, darunter Messina, Haifa, Port Said und Neapel zu besuchen. Sie kehrte am 23. März nach Kiel zurück und ging zur erneuten Überholung in die Werft.

    Militärdienst:
    Die Änderung des Ausbildungsganges im Jahre 1893

    Wie schon erwähnt, war die Zahl der Bewerbungen in den vorhergehenden Jahren zurückgegangen und nicht angestiegen. Außerdem befriedigte die Unterbringung der am Hauptkursus
    bei der Marineschule teilnehmenden Unterlieutenants zur See in Privatquartieren keineswegs.
    Wegen der fehlenden Beaufsichtigung hatte sich das Niveau der Seeoffizier-Berufsprüfungen
    gesenkt.

    Da ferner auf die Unterbringung von zwei Jahrgängen - einem Kadetten- und einem Offizierlehrgang - beim Bau der neuen Marineschule am Düsternbrooker Weg nicht hinreichend bedacht genommen war, drängte sich eine System-Änderung geradezu auf. Sie erfolgte mit dem
    11. März 1893 und lautete:

    Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß die Verordnung über die Ergänzung des Seeoffizierkorps … dahin abzuändern ist, daß

    1. der Besuch des Kadettencoetus der Marineschule fortfällt, da die Kadetten ein
    Jahr lang eingeschifft bleiben und das Kadettenschulschiff während des Winters eine Reise nach den außerheimischen Gewässern macht;
    2. die Seekadetten eine einjährige Ausbildung auf zeitweise ins Ausland gehenden Schiffen und darauf eine halbjährige Ausbildung auf der Manöverflotte erhalten;
    3. der Besuch der Marineschule nach 2 ½ jähriger Dienstzeit und zwar als Seekadett erfolgt;
    4. die Beförderung zum Offizier nach dem Besuch der Marineschule stattfindet.“

    Kadettenschiff, einschl. 6-wöchiger Grundausbildung an Bord = 12 Monate
    Seekadettenprüfung und Beförderung
    Seekadettenschulschiff = 12 Monate
    Ausbildung auf der Manöverflotte = 6 Monate
    Marineschule (als Seekadett) = 12 Monate
    ----------------------------------------------------------------
    = 42 Monate = 3 ½ Jahre
    Seeoffizier-Berufsprüfung mit Beförderung zum Unterlieutenant zur See.

    Dieses System zeigte aber auch sehr bald die in ihm liegenden Mängel. So war den Schulschiffen ein zu großer Teil des wissenschaftlichen Unterrichts zugewiesen, der naturgemäß an
    Bord wegen Fehlens geeigneter Lehrkräfte unvollkommen bleiben mußte. Auch war die Marineschule überlastet, so daß schon im Jahre 1896 der Artillerie- und Torpedounterricht aus
    dem Lehrplan gestrichen und auf die Schiffe dieser Waffen verlegt werden mußte - unter
    Fortfall der praktischen Ausbildung der Seekadetten auf der Manöverflotte. -

    In den Jahren 1893-1898 traten 506 Kadetten in die Marine ein. Der Prozentsatz der Abiturienten betrug rund 40 %. Die Verordnung von 1885 hatte also noch wenig Wirkung gezeigt.

    Quelle:Karl Hinrich Peter: Seeoffizieranwärter. Ihre Ausbildung von 1848 bis heute. 1969 (Nachträge 1973), Internetfassung 2009, S. 60., ( http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Geschichte_und_Politik/Karl_Peter__Seeoffizieranwaerter.pdf )

    Militärdienst:
    Die Änderung des Ausbildungsganges im Jahre 1893

    Wie schon erwähnt, war die Zahl der Bewerbungen in den vorhergehenden Jahren zurückgegangen und nicht angestiegen. Außerdem befriedigte die Unterbringung der am Hauptkursus
    bei der Marineschule teilnehmenden Unterlieutenants zur See in Privatquartieren keineswegs.
    Wegen der fehlenden Beaufsichtigung hatte sich das Niveau der Seeoffizier-Berufsprüfungen
    gesenkt.

    Da ferner auf die Unterbringung von zwei Jahrgängen - einem Kadetten- und einem Offizierlehrgang - beim Bau der neuen Marineschule am Düsternbrooker Weg nicht hinreichend bedacht genommen war, drängte sich eine System-Änderung geradezu auf. Sie erfolgte mit dem
    11. März 1893 und lautete:

    Seine Majestät der Kaiser und König haben zu bestimmen geruht, daß die Verordnung über die Ergänzung des Seeoffizierkorps … dahin abzuändern ist, daß

    1. der Besuch des Kadettencoetus der Marineschule fortfällt, da die Kadetten ein
    Jahr lang eingeschifft bleiben und das Kadettenschulschiff während des Winters eine Reise nach den außerheimischen Gewässern macht;
    2. die Seekadetten eine einjährige Ausbildung auf zeitweise ins Ausland gehenden Schiffen und darauf eine halbjährige Ausbildung auf der Manöverflotte erhalten;
    3. der Besuch der Marineschule nach 2 ½ jähriger Dienstzeit und zwar als Seekadett erfolgt;
    4. die Beförderung zum Offizier nach dem Besuch der Marineschule stattfindet.“

    Kadettenschiff, einschl. 6-wöchiger Grundausbildung an Bord = 12 Monate
    Seekadettenprüfung und Beförderung
    Seekadettenschulschiff = 12 Monate
    Ausbildung auf der Manöverflotte = 6 Monate
    Marineschule (als Seekadett) = 12 Monate
    ----------------------------------------------------------------
    = 42 Monate = 3 ½ Jahre
    Seeoffizier-Berufsprüfung mit Beförderung zum Unterlieutenant zur See.

    Dieses System zeigte aber auch sehr bald die in ihm liegenden Mängel. So war den Schulschiffen ein zu großer Teil des wissenschaftlichen Unterrichts zugewiesen, der naturgemäß an
    Bord wegen Fehlens geeigneter Lehrkräfte unvollkommen bleiben mußte. Auch war die Marineschule überlastet, so daß schon im Jahre 1896 der Artillerie- und Torpedounterricht aus
    dem Lehrplan gestrichen und auf die Schiffe dieser Waffen verlegt werden mußte - unter
    Fortfall der praktischen Ausbildung der Seekadetten auf der Manöverflotte. -

    In den Jahren 1893-1898 traten 506 Kadetten in die Marine ein. Der Prozentsatz der Abiturienten betrug rund 40 %. Die Verordnung von 1885 hatte also noch wenig Wirkung gezeigt.

    Quelle:Karl Hinrich Peter: Seeoffizieranwärter. Ihre Ausbildung von 1848 bis heute. 1969 (Nachträge 1973), Internetfassung 2009, S. 60., ( http://www.pkgodzik.de/fileadmin/user_upload/Geschichte_und_Politik/Karl_Peter__Seeoffizieranwaerter.pdf )

    Hans heiratete SCHIERHOLZ Gabriele Anna Emmy am 18 Jan 1912 in Gotha, Thüringen, Germany. Gabriele wurde geboren am 24 Mrz 1879 in Plaue, Ilm-Kreis, Thüringen, Germany. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 4. V. MÜLLER-BERNECK Gottfried Heinrich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Feb 1913 in Wilhelmshaven, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany.


Generation: 2

  1. 2.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1)

  2. 3.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1)

  3. 4.  V. MÜLLER-BERNECK Gottfried Heinrich Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hans1) wurde geboren am 21 Feb 1913 in Wilhelmshaven, Wilhelmshaven, Niedersachsen, Germany.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Referenznummer: PRN6066