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WELLER V. MOLSDORF Hieronymus, Dr. theol.

WELLER V. MOLSDORF Hieronymus, Dr. theol.

männlich 1499 - 1572  (72 Jahre)

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  • Name WELLER V. MOLSDORF Hieronymus 
    Suffix Dr. theol. 
    Geburt 5 Sep 1499  Freiberg, Freiberg, Sachsen, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2
    Geschlecht männlich 
    Immatrikulation 1517  Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [3
    Student 
    Kirchenamt Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Theologe 
    Schulamt Freiberg, Freiberg, Sachsen, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Professor am Gymnasium 
    Referenznummer PRN5704 
    Wohnsitz Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [3
    Mehrere Jahre in Luthers Haus 
    Grad 1519  Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [3
    Baccalaureus 
    Tod 20 Mrz 1572  Freiberg, Freiberg, Sachsen, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Personen-Kennung I5704  Ahnenforschung Teichmann
    Zuletzt bearbeitet am 18 Mrz 2023 

    Vater WELLER V. MOLSDORF Johannes  
              gest. 17 Mrz 1509, Freiberg, Freiberg, Sachsen, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beziehung natural 
    Mutter BOCK Barbara  
              gest. 1530 
    Beziehung natural 
    Familien-Kennung F825  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie AM STEIGE Anna
              geb. 1510, Freiberg, Freiberg, Sachsen, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
              gest. nach 1576 (Alter > 67 Jahre) 
    Eheschließung Aug 1536  Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [2
    Alter bei Heirat Hieronymus war 36 Jahre und 11 Monate - Anna war ~ 26 Jahre und 8 Monate. 
    Kinder 
     1. WELLER V. MOLSDORF Margarethe
              geb. um 1539  [natural]
     2. WELLER V. MOLSDORF Anna  [natural]
     3. WELLER V. MOLSDORF Petrus  [natural]
     4. WELLER V. MOLSDORF Hieronymus  [natural]
    Familien-Kennung F2062  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 18 Mrz 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - 5 Sep 1499 - Freiberg, Freiberg, Sachsen, Germany Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsImmatrikulation - Student - 1517 - Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsKirchenamt - Theologe - - Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsSchulamt - Professor am Gymnasium - - Freiberg, Freiberg, Sachsen, Germany Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsWohnsitz - Mehrere Jahre in Luthers Haus - - Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsGrad - Baccalaureus - 1519 - Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsEheschließung - Aug 1536 - Lutherstadt Wittenberg, Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 20 Mrz 1572 - Freiberg, Freiberg, Sachsen, Germany Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 

  • Notizen 
    • enger Vertrauter Martin Luthers

  • Quellen 
    1. Details: Hieronymus Weller (* 5. September 1499 in Freiberg (Sachsen); † 20. März 1572 ebenda) war ein evangelischer Theologe und Reformator.
      Hieronymus Weller (* 5. September 1499 in Freiberg (Sachsen); † 20. März 1572 ebenda) war ein evangelischer Theologe und Reformator.

      Leben [Bearbeiten]

      Der „Freibergische Prophet“, wie ihn wohl Zeitgenossen nannten, entstammte einem alten Patriziergeschlecht, das in der Gegend von Plauen mehrere Güter besaß, auch Bürgermeister und Ratsherren in Freiberg gestellt hatte und hohes Ansehen genoss. Hieronymus verlor seinen Vater, als er zehn Jahre alt war. Er besuchte die Schule zu Naumburg und konnte drei Jahre darauf an die Leucorea nach Wittenberg gehen.

      Mit 19 Jahren wurde er bereits Baccalaureus. Er konnte jedoch nicht weiter in Wittenberg bleiben, sondern musste sich seinen Unterhalt als Schulmeister in Zwickau und Schneeberg verdienen. Nach sieben Jahren gaben ihm seine adligen Verwandten die Möglichkeit, weiter zu studieren. In diese Zeit fällt jene innere Erschütterung, die eine Predigt Martin Luthers bei ihm auslöste.

      Es war 1527, als er sich zu Luther ins Haus begab, um Hauslehrer seiner Kinder zu sein. Während Luther sich auf der Coburg aufhielt, war er insbesondere eine Stütze für dessen Haus. In seiner Nähe brachte er volle acht Jahre zu, bis er die theologische Doktorwürde erwarb. Die Promotion fand in Gegenwart des gerade in Wittenberg weilenden englischen Gesandten Barns am 14. September 1535 statt.

      Die inzwischen in seiner Heimatstadt durchgeführte Reformation führte dort zur Errichtung einer theologischen Lektur, die er 1539 übernahm. Nachdem Nicolaus Hausmann hier vorgearbeitet hatte, war es ihm nicht schwer, eine einflussreiche Stellung zu erhalten. Justus Jonas der Ältere und Georg Spalatin führten ihn in das Amt bei Gelegenheit der Meißnischen Kirchenvisitation ein. Seine Tätigkeit am Gymnasium und sein Briefwechsel waren umfassend. Insbesondere blieb er in ständiger Verbindung mit Luther und Philipp Melanchthon. Unangefochten blieb er trotzdem nicht. Nachdem er 22 Jahre lang Vorlesungen gehalten und auch biblische Erklärungen herausgegeben hatte, zog er sich mehr und mehr zurück, beteiligte sich aber noch an allen theologischen Fragen der Zeit. Seine geistige Hinterlassenschaft erschien 1702 in zwei Folio-Bänden.

    2. [S29] Bernd Schreiter, Schreiter, Bernd, Weisbachiana : Hefte für Bergbau, Hüttenwesen und Genealogie, (Name: Freundeskreis Julius Weisbach; Date: 2006;).

    3. [S31] Bernd Schreiter, Schreiter, Bernd, Weisbachiana : Hefte für Bergbau, Hüttenwesen und Genealogie, (Name: Freundeskreis Julius Weisbach; Date: 2007;).